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Akupunktur, TCM: Traditionelle chinesische medizin.
Es gibt die Akupunktur seid Tausenden von Jahren.
Bei einem energetischen Ungleichgewicht kann die Akupunktur sehr gut helfen.
Es gibt sehr viele Akupunkturpunkte und das Ziel ist es von den ganzen nur sehr wenige bis im Idealfall bis hin zu nur einer Nadel einsetzen zu müssen.
Die eine "richtige" Nadel, die die Blockade löst.
Dafür ist auch ein ausführliches Gespräch mit dem Tierbesitzer notwendig auch verschiedene Akupunkturpunkte werden leicht abgedrückt um zu sehen ob das Tier eine deutliche Schmerzreaktion zeigt.
Welche Punkte man wählt ist individuell anders und kommt auf die derzeitige Situation des einzelnen Tieres an, also auf das Gesamtbild.
Es gibt viele Faktoren die man beachten muss zur Punkteauswahl wie z.B. auch Besonderheiten, Verhalten, Eigenarten, Vorlieben, aktuelle aber auch alte Erkrankungen und Auffälligkeiten des Tieres.
Auch durch Narben kann der Energiefluss gestört sein und lässt so eine Blockade entstehen.
Bei der Akupunktur werden energetische Blockaden beseitigt und die Selbstheilungskräfte angeregt.
Ziel ist es zu sehen wo zu viel und wo zu wenig Energie fließt.
Das energetische Ungleichgewicht wird wieder hergestellt.
Auch eine Behandlung mit Hilfe der Moxa-Therapie (Moxibustion) ist auf Wunsch möglich (Moxa:Beifuß).
Eine Akupunkturnadel bleibt ca.20-30 min. im Tier.
Auch ein Akupunkturlaser kann zur Akupunktur eingesetzt werden, dadurch verkürzt sich die Behandlungsdauer.
Oft zeigen sich beim Pferd während oder nach der Behandlung Entspannungszustände wie Gähnen, Kopfschütteln, Schmatzen, Kauen, Kopf hängen lassen, tiefes Atmen.
Eine Erstbehandlung dauert ca.1 Stunde mit Gespräch und Nadeln. Bei Folgebesuchen reichen meist 30 min. aus.
Nach einer Behandlung sollte das Pferd sich 2-3 Tage wie es mag bewegen können und nicht geritten/longiert werden. Normaler Freigang/Weidegang wäre ideal.
Akupunktur wird angewendet bei:
Schmerzen, Schmerztherapie
Allgemeine Vitalitätsstützung z.B. bei alten Tieren
Verhaltensstörungen
Rosse Probleme
Deckunlust
Betreuung von Turnierpferden
Leistungsschwäche
Atemwegserkrankungen
Lahmheiten
Arthrose, Arthritis, Hufrehe, Hufrollenerkrankungen, Spat, Sehnenentzündungen
Taktunreinheiten, mangelnde Schubentwicklung der Hinterhand, Bewegungseinschränkungen
Rückenschmerzen
Augenerkrankungen
Hauterkrankungen (z.B. Narben, Ekzem)
Stoffwechselerkrankungen (Störungen Magen/Darm wie Durchfall/Verstopfung)
Kontraindikationen:
bösartige Tumore
Fieber
schlechter Allgemeinzustand
Trächtigkeit
schwere Organische Krankheiten
Akupressur:
Die Akupressur ist ein Vorläufer der Akupunktur und wird ohne Nadel nur durch bestimmten Fingerdruck ausgeführt. An sehr empfindlichen Stellen ist die Akupressur oft eine sehr gute Wahl.
Dry Needling (Trockenes Nadeln):
Eine spezielle Technik zur Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mittels Einwegakupunkturnadeln.
Triggerpunkte sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen. Das Pferd ist druckempfindlich und hat Schmerzen an dieser Stelle.
Im Gegensatz zur Akupunktur (energetisch) werden bei der Dry Needling Technik die Nadeln direkt oder umliegend in die Triggerpunkte gesetzt. Es findet hier keine geziehlte Behandlung der Meridiane statt.
Durch den Einstich wird eine lokaler Reaktion ausgelöst und Verkrampfungen/Verhärtungen dadurch gelöst. Die Durchblutung wird dadurch verbessert und die Endzündungsreaktion gemindert.
!!! Nach einer jeden Behandlung sollte das Pferd sich 2-3 Tage wie es mag bewegen können und nicht geritten/longiert werden. Normaler Freigang/Weidegang wäre ideal.!!!